Wir sind die ersten drei original Texas Longhorns in Nonnenweier. Das Texas Longhorn ist einzigartig durch die enorme Spannweite seiner Hörner. Bis über 2 Meter können diese erreichen. Die Farben des leichtfüßigen Rindes beschreibt man am Besten mit "bunt". Texas Longhorns sind eine einfach zu ziehende Rinderrasse. Sie sind nicht nur für große Rinderbetriebe geeignet, zum Beispiel zur Veredelung, sondern auch ideal für den typischen Hobby-Halter. Sie passen ganz gut auf sich selber auf, sollte der Eigentümer nicht anwesend sein. TLH-Rinder sind begehrt für Jugendprogramme und Show-Bühnen. Einige sind von ihren Haltern zum Reiten abgerichtet oder zum Ziehen von großen Lasten. Sie lernen häufig sehr schnell um was es dabei geht, unter anderem weil sie sehr sanftmütig und intelligent sind.
Die ersten lang-behörnten Rinder wurden von den Spaniern um 1500 mit nach Amerika gebracht. Sie vermehrten sich rapide. So hat sich diese Rasse entwickelt, von den Spaniern importiert, von der Natur verfeinert, zurecht geschliffen von den Naturgewalten über die Jahre. Mit der Kolonialisierung 1623 durch die Engländer wurden deren Rinder eingekreuzt. Die Tiere zogen Wagen und Pflüge und sorgten für Milch und Fleisch.
Bis in die Mitte des 18.Jahrhunderts vermehrten sich diese robusten, mit großen Hörnern versehenen Weiderinder ohne menschliches Zutun. Verschiedene Eigenschaften wurden genetisch durch das Überleben der tauglichsten Tiere festgelegt, was zu ökologisch hoch angepaßten Herden führte, Herden mit extrem gutem Gesundheitsstatus, Fertilität, Widerstandskraft gegen Krankheiten und der Unversehrtheit von Körper und Beinen. Millionen von Rindern wurden hunderte von Kilometern zur Eisenbahn und den Schlachthöfen getrieben. Die Texas Longhorns konnten erstaunliche Entfernungen überwinden, vom Land leben durch das sie getrieben wurden, durch Flüsse schwimmen und Wüstenhitze und Winterschnee aushalten. Der Niedergang der Rasse begann im späten 19. Jahrhundert. Die Einführung des Stacheldrahts und die verbesserten Transportmöglichkeiten erlaubten eine selektivere Zucht von Rindern. Die Fähigkeit der Rinder, auch auf Flächen mit minderwertiger Vegetation gedeihen zu können, spielte keine Rolle mehr. Das sehr magere Longhorn-Fleisch war außerdem nicht mehr gefragt, da Kerzen, Seifen, Schmiermittel und die Küche nach Talg von fettbringenden Rindern verlangten.
Das fehlende Fett bei den Texas Longhorn, welches sie einmal fast an den Rand des Aussterbens gebracht hat, wird jetzt als eine der stärksten Eigenschaften dieser Rasse betrachtet. Gesundheitsbewußte moderne Ernährungswissenschaftler unterstützen aus vollem Herzen den Verzehr von weniger Fett und Cholesterin wie es Texas Longhorn-Fleisch bietet.
Zudem eignen sich die Texas Longhorn Bullen hervorragend zur Veredelung konventioneller Rinderrassen. Sie vererben Langlebigkeit, Robustheit, ihre Kälber sind gesund und leicht zu gebären.
Das American Quarter Horse oder Quarter Horse ist eine amerikanische Pferderasse , die sich durch Sprinten über kurze Strecken auszeichnet. Sein Name leitet sich von seiner Fähigkeit ab, anderen Pferderassen bei Rennen von einer Viertelmeile oder weniger zu entkommen. Einige wurden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 88,5 km/h getaktet. Die Quarter Horse-Rasse entstand, als Kolonisten im 17. Jahrhundert an der Ostküste der heutigen Vereinigten Staaten begannen, importierte englische Vollblutpferde mit verschiedenen "einheimischen" Pferden zu züchten. Diese Pferde wurden aus iberischen, arabischen und Barb-Beständen entwickelt, die in den heutigen Südosten der Vereinigten Staaten gebracht wurden. Das American Quarter Horse ist heute die beliebteste Rasse in den Vereinigten Staaten, und die American Quarter Horse Association ist das größte Rassenregister der Welt. 2014 wurden fast 3 Millionen lebende American Quarter Horses registriert. Das American Quarter Horse ist bekannt sowohl als Rennpferd als auch für seine Leistung bei Rodeos, Pferdeshows und als funktionierendes Ranchpferd.
Gerd Ziegler: Nebenerwerbslandwirt aus Leidenschaft
Ingrid Ziegler: von Kindheit an mit dem "Pferdevirus" infiziert